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Vorschau / übersicht
Kreis stellt Radverkehrskonzept auf
Quelle: BZ Mi, 20. Juni 2012
Nur auf der Basis eines Plans, der bestimmten Kriterien genügt, wird es künftig Zuschüsse für Investitionen geben.
KREIS EMMENDINGEN. Der Landkreis ist dabei, ein neues Radverkehrskonzept zu erarbeiten und hat dafür bereits mit den Kommunen Kontakt aufgenommen. Ziel ist es, das Netz der Radwege, die täglich von vielen Menschen benutzt werden, zu verbessern, Lücken zu schließen.
Hintergrund ist, dass das Land Baden-Württemberg bis zum Jahr 2015 der Anteil des Radverkehrs von derzeit 10 auf dann 20 Prozent erhöhen will. Konkret bedeutet das, dass Landkreise nur dann mit Fördermitteln für Investitionen in Radwege bekommen sollen, wenn sie ein nach einer bestimmten Methodik erstelltes Verkehrskonzept vorlegen können.
Diese Methodik, erläuterte Jana Eichenmüller vom Straßenbauamt des Landratsamts in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik am Montag, orientiere sich an bestimmten Kriterien wie Quelle und Ziel von Radverkehr. Darüber hinaus werde aber auch der Faktor von Umwegen einbezogen. Der Bestand der Radwege werde erfasst, der tatsächliche Bedarf ermittelt (womit die Frage nach alternativen Wegstrecken berücksichtigt werde). Außerdem werde die Sicherheitslage überprüft. Am Ende würden die Lücken im Netz definiert, das ganz bewusst auf "alltagstaugliche" Wege − laut Eichenmüller: befestigt und bei jedem Wetter befahrbar − beschränke werde und beispielsweise touristische Aspekte oder die von reinen Freizeitradlern außen vor lasse.
Seine die Lücken festgelegt, werde ein Prioritätenkatalog mit zwei Stufen erstellt. Ein Kriterium dabei ist die Zahl der Radler, die eine bestimmte Strecke nutzen, aber auch Sicherheitsaspekte und der Schutz von Schulkindern. Demnächst sollen die einzelnen Abschnitte detailliert vorgestellt werden.
In der anschließenden Diskussion wurde das Projekt insgesamt durchweg positiv bewertet, wenngleich es − wie von Fritz Schlotter − als ambitioniert bezeichnet wurde. Angelika Schwarz-Markstaller (Grüne) riet, auch sogenannte Beinahe-Unfälle zu berücksichtigen und eventuell auf eine klarere Markierung zur Vermeidung von Unfällen drängen.
Ernst Schilling mahnte an, angesichts des Euro-Distrikts die Vernetzung mit den Nachbarlandkreises nicht außer Acht zu lassen. Nach Information Von Landrat Hanno Hurth gebe es bereits Abstimmungspunkte mit dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. In der Ortenau, so Eichenmüller, existiere zu diesem Thema kein Ansprechpartner, denn im Landratsamt in Offenburg sei dafür lediglich der Bereich Tourismus abgedeckt.
SPD Fraktion - Hecklingen
Antrag:
Radverkehrskonzept im Landkreis Emmendingen
Einbindung der Gemeindeverbindungsstraße zw. Malterdingen und Hecklingen in das zukünftige Radverkehrskonzept im Landkreis Emmendingen.
Hubert Herr
Ortsvorsteher
Ortschaftsverwaltung Hecklingen
25. Juni 2012
Sehr geehrter Herr Herr,
wie aus dem Pressebericht der BZ vom 20. Juni 2012 hervorgeht, wurde mit den Kommunen bereits Kontakt aufgenommen.
Wir als Ortschaftsräte fordern seit Jahren einen sichere Verkehrsanbindung (Rad-, Fußweg) zw. Malterdingen und Hecklingen, um die täglich öfters auftretende Gefahrensituation auf dem Schulweg (Gemeindeverbindungsstraße teilen sich Autos, Fußgänger und Fahrradfahrer) zu entschärfen.
Jetzt besteht die Möglichkeit diese Gefahrenstelle aufzuheben und in sich getrennte sichere Verkehrswege neu zu gestalten. Gleichzeitig würde damit auch eine sichere Anbindung ins Aubachtal für Fußgänger und Radfahrer geschaffen, dies ist bisher nicht vorhanden.
Soweit uns bekannt ist, soll nach der bisherigen Planung der Radweg jedoch entlang an der B3 führen (wie zw. Hecklingen und Kenzingen), was wir als nicht überzeugend erachten.
Wir wünschen und beantragen, dass sich die Stadtverwaltung Kenzingen für unser Anliegen gegenüber dem Landkreis Emmendingen stark macht und gemeinsam mit der Gemeinde Malterdingen den Schulterschluss sucht, zur Umsetzung des Radverkehrskonzepts zw. Malterdingen und Hecklingen.
Mit freundlichen Grüßen
Ortschaftsrat, Roland Schneider
Ortschaftsrätin, Silke Schott
Ortschaftsrat, Robert Arnitz
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