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Robert Arnitz von der SPD wies darauf hin, dass seine Fraktion schon seit langem fordere, Familien in das Hecklinger Baugebiet zu holen, und im Ortschaftsrat bislang nicht durchgedrungen sei.

Artikel Badische Zeitung 18. Dezember 2008

CDU fordert offensive Vermarktung des Baugebiets Kapellenäcker

Im Ersten Abschnitt des Baugebiets Kapellenäcker ist noch viel Platz. |
KENZINGEN-HECKLINGEN (iwi). Die Christdemokraten im Ortschaftsrat Hecklingen möchten eine intensivere Vermarktung des Baugebiets "Kapellenäcker". Der Grund sind die bedenklichen Konsequenzen für die Grundschule, wenn die Zahl der Geburten weiter sinkt wie bisher.

Bernhard Striegel von der CDU rechnete in der Ortschaftsratssitzung am Dienstagabend vor, dass laut Statistik nach den Sommerferien im Jahr 2013 nur noch vier Hecklinger Kinder eingeschult werden. Er fragte in die Runde, ob man gegen den Kindermangel und den demografischen Wandel etwas tun könne. Striegel hatte dabei den Zuzug von Familien im Sinn. Deshalb richteten sich die Blicke der CDU auf das Baugebiet "Kapellenäcker", auf dem bislang nur zwei Häuser stehen.

Striegel stellte für seine Fraktion den Antrag, das Baugebiet offensiver zu vermarkten als bisher. "Wir sollten alle Möglichkeiten nutzen, um Familien mit Kindern für unser Baugebiet zu interessieren", sagte Striegel. Die Intention, Bauplätze hauptsächlich für Hecklinger Bürger vorzuhalten, um ein organisches Wachstum Hecklingens zu ermöglichen, entspreche nicht mehr den aktuellen Bedürfnissen, so Striegel. Nicht nur das Marketing soll nach den Vorstellungen der CDU intensiviert werden. Auch sollen die Grundstückspreise den "aktuellen Marktbedingungen" angepasst und Vorzugsbedingungen für Familien mit Kindern eingeräumt werden, forderte Striegel.

Bürgermeister Matthias Guderjan merkte auf die Forderung, das Angebot an Bauplätzen einem größeren Publikum zu offerieren, an, dass dies bislang von der CDU blockiert worden sei.

Robert Arnitz von der SPD wies darauf hin, dass seine Fraktion schon seit langem fordere, Familien in das Hecklinger Baugebiet zu holen, und im Ortschaftsrat bislang nicht durchgedrungen sei.

Guderjan fügte an, die Stadt habe durchaus überregional geworben, aber im ablaufenden Jahr habe sich beim Verkauf von Grundstücken angesichts der wirtschaftlichen Umstände grundsätzlich nicht viel bewegt. Er erklärte aber, dass man im Rathaus die Höhe der Grundstückspreise überprüfe. Doch sollten die Kosten für Grundstückskauf und Erschließung abgedeckt sowie Gewinn für die Stadt gewährleistet sein, so Guderjan.

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